Sportpferdetherapie
Alex doman
TCVM
Die chinesische Heilkunst entwickelt sich seit mehr als 2.000 Jahren und hat ihren Ursprung natürlich in China. Ziel ist nicht die Behandlung einer Krankheit, sondern den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und somit die Selbstheilungskräfte zu stärken, um den Körper in Lage zu versetzen, mit der Erkrankung selbst fertig zu werden.
Behandlung
TCVM Setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen
Die TCVM ist nicht nur Behandlungsmethode – viele ihrer Bestandteile sind vorbeugender Natur. Im Veterinärbereich kommt die Akupunktur (Nadeln, Laser, Patch), die daran angelehnte Moxibustion (Wärmebehandlung der Akupunkturpunkte, die Arzneimittellehre (Kräuterkunde inkl. Mykotherapie) sowie die Diätik (Ernährungslehre) zum Einsatz.
Akupunktur, Laserakupunktur, Akupunkturplaster, Moxa-Therapie
Das Qi (Lebensenergie) hat einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen und soll frei in den Meridianen (Leitbahnen) zirkulieren. Die chinesische Medizin betrachtet einen gestörten Energiefluss als Ursache aller Erkrankungen. Durch die Reizung (Nadel, Laser, Patch) der entsprechenden Akupunkturpunkte soll die Störung im Fluss des Qi behoben werden.
Die Laserakupunktur stellt hierbei eine besonders schonende Form der Akupunktur dar, da sie völlig schmerzfrei ist und trotzdem gleiche, teilweise sogar bessere Ergebnisse erzielt (Eindringtiefe).
Akupunkturpflaster/Biophotonen
Hier kommen auch keine Nadeln zum Einsatz, sondern spezielle Pflaster, die auf die entsprechenden Akupunkturpunkte aufgebracht werden. Die Pflaster enthalten organische Kristalle (keine Medikamente), die durch Körperwärme aktiviert werden. Sie stimulieren Nerven- und Akupunkturpunkte und können die Bildung körpereigener Stoffe anregen.
Kräuterkunde (westliche Kräuter nach TCM)
Chinesische Kräuter sind bei uns nicht so leicht zu bekommen, relativ teuer und werden oft nicht gerne gefressen, da sie teilweise bitter schmecken (geröstet). Deshalb verwende ich hauptsächlich westliche Kräuter. Es werden hier sowohl die allgemein pharmakologische Wirkung als auch die Eigenschaften, die ihnen aus Sicht der TCM zugeordnet werden, kombiniert.
Mykotherapie (Behandlung mit Vitalpilzen):
Die Mykotherapie ist in den westlichen Ländern noch eine relativ junge Therapieform. Ihre Wurzeln liegen in der traditionell chinesischen Medizin. Dort wird sie bereits seit Jahrtausenden angewandt. Vitalpilze sind wahre Nährstoffbomben und werden zurecht als Superfood bezeichnet.
Ablauf
Die Behandlung
Die Erstbehandlung dauert ca. 1,5-2 Stunden und beinhaltet die folgenden Punkte:
1.
• Gespräch + Anamnesebogen
• Analyse des Verhaltens des Pferdes in der Box/Koppel (wo es sich gerade aufhält)
2.
• Anamnese des Körpers
• Analyse des Pferdes in Bewegung an der Hand + Longe
• erste Behandlung des Pferdes
3.
• Besprechung Status Quo + weiteres Vorgehen